Netzwerken im Lockdown – das geht !

Die wöchentlichen PEN-Treffen leben vom Austausch und vom Knüpfen von Kontakten. Dazu dient die Netzwerkzeit vor und nach der eigentlichen Sitzung. Doch Corona-bedingt finden zur Zeit keine Präsenzsitzungen statt. Bisher kompensierte das Heppenheimer Melibokus-Team dies durch Teamsitzungen auf der Plattform „gotomeeting“. Darin konnte die übliche Tagesordnung recht gut abgebildet werden.

Dabei wurde eine Stärke des Teams zum Nachteil: Wie in der Präsenzzeit erschienen die Mitglieder recht früh vor der Sitzung online. Die Folge: Bei 20 Frühaufstehern und mehr auf einer Plattform sind Dialoge oder gar vertrauliche Gespräche schwer oder gar nicht möglich.

Inspiriert von einer Idee aus dem Darmstädter Mendelssohn-Team nutzt das Melibokus-Team nun eine weitere Plattform für ein freiwilliges Treffen vor der Sitzung. Über das Portal  wonder.me hat Team-Manager Domenico Tammone eine virtuellen Tagungsbereich mit mehreren unterschiedlichen Räumen geschaffen.

Geführt durch die Maus kann man zwischen den Räumen hin und her wandern. So bilden sich in den Räumen kleinere Gruppen, und ein Austausch ist weiter möglich. Es gibt einen Raum zur Betreuung der Gäste, einen für Smalltalk, einen vertrauliches „Separee“ für vertrauliche 4-Augen-Gespräche, einen Raum für das Team-Komitee und sogar ein virtuelles Raucherzimmer.

Wie bei den gewohnten Präsenzsitzungen läuft nun wieder ein reger Austausch zum Warmlaufen. Die Plattform wonder.me ist sehr gut besucht und die Stimmung prächtig. Trotzdem freuen sich alle Mitglieder auf ein Ende des Lockdowns, denn den persönlichen Kontakt in Präsenz kann man online nur nahe kommen, ihn aber nicht 1:1 ersetzen.